Rolf Heiermann
Regisseur und Autor
Neuigkeiten
Nicht mehr ich
nach dem Roman von Doris Wagner
für die Bühne bearbeitet
von Rolf Heiermann
Nicht mehr ich
nach dem Roman von Doris Wagner
für die Bühne bearbeitet
von Rolf Heiermann
Neus Stück
Cyrano in Chicago
nach Cyrano de Bergerac von Edmond Rostand Neubearbeitung
von Rolf Heiermann
Stücke
Pension Schöller
Ein mehr als 100 Jahre alter Schwank in einer Neufassung mit bekannter Schlagermusik aus den Fünfzigern, „Eine Bearbeitung voller neuer Ideen des alten Stücks für Schauspieler/innen mit viel Spielfreude. Für den denkbar fröhlichsten Theaterabend".
Wirtschaftswunderjahre!
Diese Fassung bietet gerade auch für Freilichtbühnen eine praktikable Vorlage für einen heiteren Sommerabend.
Die Wahlverwandtschaften
Leidenschaft trifft auf Wissenschaft. Vier Menschen im Hexenkessel ihrer Gefühle. Wie in einem chemischen Experiment werden hier zwei Männer und zwei Frauen zusammengebracht. Wir können beobachten, wie sie aufeinander reagieren. Ein spannender Theaterabend mit ungewissem Ausgang. Hier gibt es keine Toten am Schluss, wie bei Goethe, sondern den vier Figuren wird zumindest eine Perspektive eröffnet.
Nicht mehr Ich
Der schonungslose Bericht einer jungen Ordensfrau, die aus Überzeugung und tiefem Glauben in einen christlichen Orden eintritt. Nach mehreren Jahren verlässt sie den Orden mit traumatischen Erfahrungen, hervorgerufen durch Manipulation, sexuellen Missbrauch und konsequenter Entmündigung, die sie in schwere Glaubenszweifel und Depressionen stürzen.
Jugend ohne Gott
Ein spannender Klassiker über eine Gesellschaft, die ihre persönliche Verantwortung abgegeben hat. Ein Kammerspiel für 7 Personen im Stil des epischen Theaters. Ein Lehrer wandelt sich vom Opportunisten zu einem Menschen, der Gewissen zeigt und für die Wahrheit einsteht. Und eine Jugend, die nach Orientierung sucht und dabei anfällig für radikales Gedankengut ist, wenn die Gesellschaft sie bei der Suche allein lässt. Ein aktuelles Stück, ein politisches Stück.
Die Verführung des Casanova
Der Mann ist mal wieder auf der Flucht. Er hat die Bleikammern von Venedig hinter sich gelassen und dann taucht er in Frankreich auf. Und was war zwischen dem 1. November 1756 und Ende August 1757? Wir haben uns auf die Suche gemacht und ihn in einem kleinen italienischen Ort entdeckt.
Cyrano in Chicago
Chicago 1938. Ein Jazzclub. Die Mafia, Korruption, heiße Rythmen und eine große Liebesgeschichte, das sind die Basis für dieses Stück um einen jungen investigativen Journalisten und seiner Liebe zu Sängerin Roxy, die in einen anderen verliebt ist. Ausgangspunkt für Verwechslung, Komik und Romantik in diesen undurchsichtigen Zeiten kurz nach der Prohibition.
Bis zum Horizont, dann links
Aus der Trostlosigkeit und Kälte eines Seniorenheims
„Abendstern“ in die Schönheit und Wärme einer griechischen Insel führt diese Komödie. Das alte Menschen sich nicht mit ihrem Schicksal zufrieden geben müssen, sondern auf ungewöhnliche Ideen kommen können ihre Lage zu verbessern und zu neuen Ufern aufzubrechen, zeigt dieses Theaterstück. Auch wenn die Mittel, die eingesetzt werden nicht ganz legal sind. Eine Flugzeugentführung ist schließlich kein einfaches Vergehen. Aber lassen sie sich, wie die Heimbewohner und das Personal mitnehmen auf diese wunderbare Reise.
Charleys Tante
In meiner Übertragung in die 60er Jahre habe ich eine Personenkonstellation (nur 8 Personen) gewählt, die noch nicht typisch für den revolutionären Aufbruch der „68er" ist. Der Schwarzwald lässt grüßen, der Vater hat noch Macht, der Bruder noch Einfluss auf die Schwester und die Konventionen sind noch nicht ernsthaft in Frage gestellt. Die antiautoritäre Bewegung der 68er setzt sozusagen erst mit Ende des Stückes ein.
Die Kameliendame
Große Oper? Nein. Ein Kammerspiel der Liebe für 2 Frauen und 4 Männer. Diese Fassung ist wie der Extrakt von Alexandre Dumas´ Theaterstück. Diese Version macht es möglich, die ergreifende Liebesgeschichte zwischen der Edelkurtisane Marguerite Gautier und Armand Duval auch auf die kleine Bühne zu bringen.
PRESSE
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Es gibt allen Grund zum Gelächter in dieser turbulenten Komödie, die von Rolf Heiermann maßgeschneidert inszeniert wurde… Die Dosierung stimmt also, die Mischung auch. Und als Theaterdirektor Striese zu seinem hymnischen Monolog auf die Bretter, die die Welt bedeuten, anhebt – ist das der Augenblick, in dem sogar die tirilierenden Schloßamseln den Schnabel halten…
(Der Raub der Sabinerinnen)
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Tolstois vielschichtiges Epos ist auf ein ein zweistündiges Bühnenstück mit sechs Personen verdichtet worden, ohne dass der Haupthandlungsstrang des Romans, die tragisch endende Dreiecksbeziehung zwischen Anna, ihrem Ehemann Fürst Karenin und ihrem Geliebten Graf Wronskij darunter leidet
(Anna Karenina)
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Riesenapplaus für das Ensemble und die strahlenden Autoren als Dank eines hingerissenen Publikums bei der Uraufführungspremiere.
(Die Verführung des Casanova)
Mainpost
Hersfelder Zeitung
Saale Zeitung
BIOGRAFIE
Geboren 1952 in Lindlar, einem Ort in der Nähe von Köln. Mit einem Wort, ich bin Rheinländer mit ganzer Seele. Nach dem Abitur Ausbildung zum Schauspieler am Theater der Keller in Köln. Studium der Deutschen Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Theologie in Köln und Würzburg. Aber immer in Theaternähe. Als Regieassistent und Schauspieler am Theater der Keller und am Stadttheater Würzburg. Hier erfolgten auch die ersten eigenen Inszenierungen nach dem Abschluss des Hochschulstudiums als Magister Artium. Engagements als Regisseur am Staatstheater Karlsruhe und Stadttheater Pforzheim folgten. In Pforzheim viele Inszenierungen als fester Spielleiter. Eine der wichtigsten Arbeiten war die erste Schauspielproduktion im neuen Theaterbau 1990 mit DER DRACHE. Meine erste Bearbeitung von Goethes REINECKE FUCHS kam dort auch zur Uraufführung.
Ab 1995 arbeite ich als freier Regisseur u. a. in Braunschweig, Karlsruhe, Bern, Trier, Bremerhaven, Coburg, Bad Godesberg, Neuwied und in Maßbach.
In Maßbach habe ich auch die Arbeit als Autor und Bearbeiter von Theaterstücken wieder intensiviert. Die Intendantin des dortigen Theaters hat mich zu vielen Arbeiten ermuntert. So entstanden neben meiner Arbeit als Regisseur viele Stücke und Bearbeitungen von Romanen und Stücken. U.a: Die Komödien CHARLEYS TANTE, PENSION SCHÖLLER, MIRANDOLINA, RAUB DER SABINERINNEN, KLEIDER MACHEN LEUTE, und in einer Koproduktion mit meinem Sohn David das Theaterstück: DIE VERFÜHRUNG DES CASANOVA. Neben den Komödien haben ich auch ernste Stoffe für die Bühne bearbeitet: JUGEND OHNE GOTT, EFFi BRIEST. Für das Theater in Neuwied entstanden Fassungen von ANNA KARENINA und DIE KAMELIENDAME, sowie eine Bearbeitung der HEILIGEN JOHANNA. Alle Stücke konnte ich auch selbst bei den Uraufführungen inszenieren. Die Arbeit als Regisseur und Autor macht mir einfach Freude. Und das sollte ja auch immer der innere Kern der Arbeit sein und besonders für den Rheinländer aus Überzeugung.